Nasenpflaster

Letztes Update: 25.04.24

 

Nasenpflaster gelten bei vielen als der Geheimtipp gegen Schnarchen oder auch als kleines Hilfsmittel, um besser atmen zu können. Was Sie über Nasenpflaster wissen sollten, worauf man beim Kauf der Pflaster achten sollte und wozu sie sonst noch gut sind, haben wir in unserem Nasenpflaster Test für Sie zusammengefasst. Außerdem finden Sie hier unseren Ratgeber zum Thema Schnarchen, denn die Nasenstreifen wirken bei vielen Menschen besonders gut und sind deutlich effektiver als andere Artikel, die der Bekämpfung des Schnarchens dienen.

 

 

1. Was sind Nasenpflaster?

 

Nasenpflaster – auch Nasenstrips genannt – sind Nasenstreifen, die direkt auf die Haut bzw. die Nase aufgeklebt werden. Sie sitzen oberhalb der Nasenflügel und weiten dadurch den oberen Bereich der Nasenlöcher. Dies führt dazu, dass man besser Luft bekommt und freier durch die Nase atmen kann. Die Anwendung ist sehr einfach, sie sind auch inkl. MwSt. recht preisgünstig zu bekommen und es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Artikel, die diverse Hersteller für verschiedene Anwendungsbereiche anbieten.

 

Funktionsweise und Anwendung von Nasenpflastern

Viele kennen Nasenpflaster bzw. Nasenstrips gegen Schnarchen. Die Einsatzbereiche gehen aber weit über die Verwendung als Anti-Schnarch-Pflaster hinaus. In welchen Bereichen die Pflaster und Strips für die Nase am häufigsten eingesetzt werden, haben wir hier kurz für Sie zusammengefasst.

 

* Nasenpflaster gegen Schnarchen

Man kann mit einem Nasenpflaster Schnarchen beseitigen. Da sie das Atmen durch die Nase erleichtern, kann der Mund geschlossen bleiben. Nasenpflaster gegen Schnarchen helfen also dabei, den Mund beim Schlafen geschlossen zu halten, indem sie die Nase bei Verengungen erweitern.

 

* Nasenpflaster beim Sport

Aus dem gleichen Grund, warum Nasenpflaster gegen Schnarchen helfen, können auch Sportler von ihnen profitieren. Während Trainingseinheiten kann ein Nasenpflaster beim Sport dabei helfen, die Sauerstoffaufnahme zu verbessern. Dadurch kann man besser atmen und das Training effizienter gestalten.

 

* Nasenpflaster für eine bessere Atmung

Neben dem positiven Effekt bei sportlichen Aktivitäten helfen Nasenstrips auch im Alltag, wenn Sie dazu neigen, etwas schwerer zu atmen. Durch die Erweiterung der Atemwege lässt sich einfacher atmen, man nimmt durch die Nase mehr Sauerstoff auf und die Atmung bzw. die Nasenatmung wird allgemein etwas erleichtert. Durch diesen positiven Effekt können Nasenpflaster auch gut bei Erkältungen und Allergien helfen, denn auch hier wirkt sich die erleichterte Nasenatmung sehr positiv aus.

 

* Nasenpflaster gegen Mitesser

Spezielle Nasenpflaster für reine Haut sind ebenfalls am Markt erhältlich. Sie haben allerdings keinen Effekt auf die Atmung und sie sind auch nicht für den Sport oder als Anti-Schnarch-Pflaster geeignet. Hier geht es lediglich darum, die Poren der Nase zu reinigen, die besonders häufig von Mitessern und Unreinheiten betroffen sind. Im Vergleich zu den klassischen Nasenstrips haben sie sonst keinen weiteren Effekt. Man grenzt sie daher von klassischen Nasenpflastern ab und bezeichnet sie meist als Clear-Up Strips.

Unabhängig vom Einsatzbereich unterscheiden sich klassische Nasenpflaster nicht in der Anwendung. Um die Nasenatmung verbessern zu können, werden die Pflaster oberhalb der Nasenflügel auf die Haut bzw. die Nase aufgebracht. Dies ist sehr einfach, da sie selbstklebend sind. Durch das leichte auseinanderziehen helfen sie dabei, besser durch die Nase einatmen zu können.

 

Wichtige Eigenschaften bei Nasenpflastern

Wenn Sie verschiedene Nasenpflaster vergleichen, sollten Sie einige Dinge beachten, um das ideale Pflaster für Ihre Zwecke zu finden. Zwar sind die meisten Modelle als Multitalente konzipiert, die sowohl zum Sport als auch als nachts gegen das Schnarchen bzw. natürlich auch tagsüber getragen werden können, um besser Luft durch die Nase zu bekommen. Dennoch gibt es einige Dinge, auf die man achten sollte, denn zwischen den verschiedenen Varianten, die die Hersteller anbieten, gibt es durchaus Unterschiede.

 

* Material & Tragekomfort

In der Regel bestehen Nasenpflaster aus einem oder mehreren Lagen biegsamen Kunststoffs, der mit einem hautfreundlichen Gewebe überdeckt ist. Man sollte stets darauf achten, dass das Material, das direkt mit der Haut in Kontakt kommt, hochwertig verarbeitet und idealerweise atmungsaktiv ist. Wie man es auch von Pflastern kennt, kann es sonst zu einer Rötung der Haut oder zu Juckreiz kommen. Bei manchen Modellen ist hingegen der innere Kunststoff nicht ausreichend steif, so dass die Flügel nicht richtig nach außen gezogen werden können. Auch dies sollte man unbedingt beachten. Hier hilft häufig auch ein Blick auf Bewertungen anderer Käufer.

 

* Die richtige Größe

Die meisten Hersteller bieten Nasenpflaster in einer Standardgröße an. Wenn Sie aber eine sehr kleine oder sehr große Nase haben, kann es durchaus sein, dass die Nasenstreifen in Standardgröße nicht passen. Dadurch geht ein großer Teil der positiven Wirkung auf die Atmung verloren und es können zudem weitere Nachteile entstehen. So kann ein Pflaster, das nicht richtig passt und damit auch nicht richtig klebt, beim Sport abfallen und das Atmen durch die Nase nicht so erleichtern und verbessern, wie man es sich gewünscht hätte. Ein zu enges Pflaster kann sogar dazu führen, dass die Nasenflügel eher zusammengedrückt als auseinandergezogen werden. Dann entsteht sogar ein gegenteiliger Effekt auf die Nasenatmung. Achten Sie entsprechend darauf, dass die Pflaster für Ihre Nase passen. Leider gibt es hier keine Empfehlung oder keine Möglichkeit, genau zu messen, welche Pflaster auf Ihre Nase passen und welche nicht. Probieren geht daher über Studieren.

 

* Hautverträglichkeit

Insbesondere wenn Sie zu Allergien neigen oder besonders empfindliche Haut haben, sollten Sie beim Kauf von Nasenstrips darauf achten, dass sie hautverträglich sind. Manche Hersteller bieten spezielle Sensitiv-Varianten an, die besonders hautverträglich sind und keine Rötung oder Jucken verursachen. Sie kleben dann zwar häufig nicht ganz so gut und lösen sich dadurch mitunter schneller ab, wer empfindliche Haut hat, sollte diesen Kompromiss aber auf jeden Fall eingehen.

 

* Klebkraft

Die Klebkraft kann sich von Pflaster zu Pflaster unterscheiden. Wichtig ist darüber hinaus auch, dass die Haut sauber, nicht fettig und nicht nass ist. Je stärker es klebt und je steifer der Kunststoffkern ist, desto wirkungsvoller kann das Pflaster sein. Manche empfinden ein zu stark klebendes Pflaster aber als unangenehm oder es kann bei empfindlichen Personen zu Hautreizungen kommen. Sehr stark klebende Nasenstrips können sogar beim Abziehen von der Nase schmerzhaft sein. Es gilt also, einen guten Mittelweg zu finden. Erfahrungsberichte und Bewertungen anderer Käufer zu den Pflastern verschiedener Hersteller können diesbezüglich sehr hilfreich sein.

 

* Verarbeitungsqualität

Auch qualitativ gibt es bei diesem Produkt Unterschiede zwischen den verschiedenen Herstellern. Optisch sind sie in der Regel nicht auf den ersten Blick zu erkennen, sondern liegen häufig im Detail verborgen. So können sich die Qualität und Steifigkeit des Kunststoffkerns, die Qualität des Stoffüberzugs oder auch die Qualität des Klebstoffs unterscheiden. Grundsätzlich kann man sagen, dass Sie umso eher auf die Qualität des Nasenpflasters achten müssen, je wichtiger Ihnen eine optimale Wirkung und eine bestmögliche Hautverträglichkeit sind.

 

* Preis-Leistungs-Verhältnis

Vergleicht man die Preise von Nasenpflastern inkl. MwSt., fällt schnell auf, dass sie nicht so weit auseinander liegen wie manch anderes Gesundheits- oder Wellness-Produkt. Allerdings sollte man beim Preisvergleich nicht vergessen, auf den Packungsinhalt und die Materialzusammensetzung zu achten, denn insbesondere spezielle Nasenpflaster, die aus hochwertigen, besonders hautfreundlichen und langlebigen Materialien bestehen (wenn sie beispielsweise wiederverwendbar sind), können im Vergleich zu einfachen Varianten deutlich teurer sein, wenn man den Stückpreis berücksichtigt.

Ein Preisvergleich lohnt sich also auf jeden Fall. Wer aber empfindliche Haut an der Nase hat oder zu Allergien neigt, sollte keinesfalls auf Kosten der Materialqualität zur günstigsten Variante greifen. Hautverträglichkeit, Tragekomfort und Verarbeitung gehen auf jeden Fall vor.

 

 

2. Vor- und Nachteile von Nasenpflastern

 

Nicht für jeden sind Nasenpflaster die ideale Lösung. Nicht nur der Umstand, dass ein solches Produkt nicht bei jedem die gewünschte positive Wirkung auf die Nasenatmung erzielt, sondern auch andere Kriterien können dazu führen, dass sie nicht immer helfen, die Nasenatmung effektiv zu verbessern. Die wichtigsten grundlegenden Vor- und Nachteile von Nasenstrips haben wir im Folgenden kurz für Sie zusammengefasst.

Vorteile Nachteile
  • Die Anwendung ist sehr einfach, denn sie werden von außen angebracht.
  • Sie sind für verschiedene Einsatzbereiche geeignet und können auch zum Sport getragen werden.
  • Begleiterscheinungen oder Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln kommen nicht vor
  • Man gewöhnt sich schnell an das Gefühl
  • Die Wirksamkeit ist insgesamt gut.
  • Bei Personen mit empfindlicher Haut kann es zu Abdrücken, allergischen Reaktionen oder Rötung kommen
  • Schlechte Nasenpflaster, die nicht gut haften, können sich im Schlaf lösen
  • Damit eine größtmögliche Wirkung erzielt werden kann, muss es an der richtigen Stelle aufgeklebt werden und die Größe sollte passend sein.

 

 

3. Nasenpflaster kaufen: Apotheke vs. Internet

 

Nasenpflaster bekommt man in Drogerien, Apotheken, Supermärkten oder online. Was die jeweiligen Vertriebswege ausmacht, haben wir hier kurz für Sie zusammengefasst.

 

Nasenpflaster aus der Apotheke

 Die meisten Apotheken führen verschiedene Arten von Clean-Up-Strips und Nasenpflastern. Sie müssen allerdings damit rechnen, dass der Preis für Nasenpflaster in der Apotheke etwas höher liegt als in Drogeriemärkten oder im Internet. Außerdem ist die Auswahl häufig eingeschränkt.

Nasenpflaster online kaufen

 Online haben Sie die mit Abstand größte Auswahl und in der Regel ist auch der Preis inkl. Versandkosten sehr niedrig. Alleine bei Amazon findet man eine sehr große Auswahl. Allerdings muss auch auf eine persönliche Beratung verzichtet werden. Stattdessen sollten Sie sich selbst ein wenig vorinformieren und einen Blick auf Bewertungen anderer Käufer werfen. Diese können wichtige Hinweise auf Qualität, Wirksamkeit und das Preis-Leistungs-Verhältnis geben.

Nasenpflaster im stationären Handel kaufen

 In der Regel findet man in Drogeriemärkten Nasenpflaster. DM, Rossmann & Co. führen einige Hersteller im Sortiment und haben teilweise auch Eigenmarken im Angebot. In einem gut ausgestatteten Supermarkt kann man häufig ebenfalls Schnarchpflaster kaufen, spezielle Varianten für Sportler, für Allergiker oder weitere Bereiche findet man aber eher selten im stationären Handel, da sowohl Angebot als auch Nachfrage deutlich geringer sind.

Allgemeine Preislage von Nasenpflastern

Die meisten Nasenpflaster liegen inkl. MwSt. in einem Bereich von 5 bis 20 Euro. Achten Sie aber darauf, wie viele Pflaster in einer Packung enthalten sind, denn der Stückpreis kann je nach Hersteller durchaus stark variieren.

 

 

4. Beliebte Hersteller von Nasenpflastern

 

Der wohl bekannteste Hersteller für Nasenpflaster gegen Schnarchen und für den Sport ist Breath Right. Breath Right entwickelte bereits im Jahr 1993 das erste Nasenpflaster, das gezielt für die Bekämpfung von Schnarchen durch eine Verbesserung der Nasenatmung konzipiert wurde. Heute vermarktet die Firma GlaxoSmithKline die Anti-Schnarch-Pflaster unter diesem Namen.

Darüber hinaus gibt es auch noch Better Breath Pflaster, die von mehreren Firmen wie Sunglow oder Incutex online verkauft werden. Otriven führt ebenfalls eigene Nasenpflaster. Die Marke gehört zu GlaxoSmithKline und vertreibt neben Pflastern auch Nasentropfen und Sprays. Ein weiterer wichtiger deutscher Produzent ist Pronox. Auch dieses Unternehmen hat sich auf die Herstellung von Schnarchpflastern spezialisiert, wobei es sich hierbei eher um ein Munfpflaster handelt, das der Erschlaffung des Gaumengewebes entgegenwirken soll.

Unternehmen wie Kaufland oder auch der DM Drogeriemarkt bieten darüber hinaus auch Eigenmarken an, die exklusiv von den Handelsketten vertrieben werden.

 

 

5. Erfahrungen mit Nasenpflastern und Nasenstrips

 

Nasenpflaster helfen nicht jedem. Es ist daher wichtig, eigene Erfahrungen mit Nasenpflastern und Strips zu sammeln. Wenn Sie unschlüssig sind, welches Pflaster Sie ausprobieren sollen, empfehlen wir, sich Testberichte anzuschauen und sich darüber hinaus mit den Erfahrungen anderer Käufer zu befassen.

Der große Vorteil beim Online-Kauf sind die Bewertungen inkl. Kritiken zu den Produkten. Wenn Sie ein Nasenpflaster ausprobieren, für das es viele Hundert positive Bewertungen von anderen Käufern gibt, stehen die Erfolgschancen deutlich besser, als wenn Sie einfach blind eine Eigenmarke eines Handelsunternehmens ausprobieren oder Sie einfach nur das günstigste Nasenpflaster zum Testen kaufen.

Insgesamt sind die Erfahrungswerte mit der Anwendung von Nasenstreifen aber sehr positiv, wenn es um die Bekämpfung von Schnarchen oder das Verbessern der Atmung beim Sport geht. Um herauszufinden, ob es auch Ihnen Vorteile bringt, hilft aber nur Ausprobieren.

 

 

6. Welche Alternativen gibt es zu Nasenpflastern?

 

Bei klassischen Nasenstreifen geht es darum, die oberen Atemwege in der Nase zu weiten, damit man besser atmen kann. Auch andere Produkte am Markt verfolgen das Ziel, die Atmung durch die Nase zu verbessern. Beim Nasenspreizer beispielsweise – der auch als Nasendilatator bezeichnet wird – ist das Ziel ebenfalls die Spreizung der Atemwege in der Nase.

Ein Nasenspreizer wird allerdings nicht von außen auf die Nase aufgebracht, sondern er wird direkt in die Nase eingeführt, wo die Spreizung von innen herbeigeführt wird. Der Naseneingang wird auseinander gedrückt, was im Vergleich zum Nasenpflaster von vielen als etwas unkomfortabler und einengend empfunden wird. Sinnvoll kann ein solcher Spreizer aber insbesondere dann sein, wenn Sie beispielsweise eine verkrümmte Nasenscheidewand oder eine Nasenklappenverengung haben. Hier wird durch das Spreizen von innen häufig ein stärkerer Effekt erzielt, als es beim Nasenpflaster von außen der Fall ist.

Da auch beim Kampf gegen das Schnarchen Pflaster nicht jedermanns Sache sind, können hier ebenfalls Alternativen interessant sein. So gibt es beispielsweise Anti-Schnarch-Ringe, die einfach auf den kleinen Finger gesteckt werden. Per Akupressur soll der Schnarchreflex unterdrückt werden. Auch Nasensprays zum Befeuchten der Schleimhäute können eine gute Alternative zum Nasenpflaster gegen Schnarchen sein.

Sollte die Ursache für das Schnarchen aber beispielsweise in einer Schlafapnoe liegen, können weder Pflaster noch die anderen genannten Artikel wirklich helfen, das Schnarchen zu bekämpfen und die Atmung zu normalisieren. In einem solchen Fall ist unbedingt Rücksprache mit einem Arzt zu halten, um eine geeignete Lösung für das Schnarchproblem zu finden.

 

 

7. Ratgeber zum Thema Schnarchen

 

Im Folgenden haben wir die wichtigsten Ursachen, Warnsignale und Hausmittel gegen Schnarchen für Sie zusammengefasst. Bevor Sie Nasenpflaster gegen Schnarchen auf die Nase kleben, sollten Sie den Ratgeber unbedingt durchlesen.

 

Ursachen für das Schnarchen

Schnarchen kann vielfältige Ursachen haben. Häufig ist eine erschlaffte Muskulatur im Rachenraum der Grund für das Schnarchen. Fallen Zunge und Unterkiefer im Schlaf leicht zurück, verengt sich der Rachen und das Gewebe im Rachen wird beim Atmen durch den Mund in Vibration versetzt. Dies kann ein regelrechtes Sägegeräusch verursachen.

Außerdem können Übergewicht, Rauchen, Erkältung oder Allergien sowie Alkoholkonsum Ursachen sein, die diesen Effekt auslösen. Auch die Einnahme von Schlaftabletten kann Schnarchen begünstigen. Da durch den Mund mehr Luft strömen kann als durch die Nasenflügel, setzt im Schlaf automatisch die Mundatmung ein, wenn der Sauerstoffbedarf durch die Nase nicht mehr gedeckt werden kann. Nasenpflaster wirken dieser Ursache der verengten oberen Atemwege in der Nase entgegen und können dazu beitragen, Schnarchen zu verhindern.

Liegt die Ursache aber nicht in einer Verengung der Atemwege, sondern beispielsweise in Atemaussetzern, lässt sich durch Nasenstrips keine Verbesserung erzielen.

 

Hausmittel gegen Schnarchen

Um auszuprobieren, ob Nasenpflaster das Schnarchen lindern können, ist es auch möglich, sich einen einfachen Nasenstreifen selbst zu basteln. Hierfür fixiert man einfach ein Stück Gummi-Nähgarn mit Fixierpflaster oberhalb der Nasenflügel. Tritt ein positiver Effekt ein, kann dieser mit ergonomisch geformten Nasenstrips aus dem Internet oder der Apotheke sogar noch verstärkt werden. Darüber hinaus gibt es noch einige weitere Hausmittel, die es sich auszuprobieren lohnt, wenn Nasenpflaster nicht helfen:

 

Gurgeln

Manchen hilft es, vor dem Schlafen einige Tropfen Pfefferminzöl in Wasser aufzulösen und zu gurgeln. Dies kann dazu führen, dass sich die Schleimhäute im Rachen zusammenziehen.

 

Dampfbad

Auch ein Dampfbad mit vier Tropfen Teebaumöl in Wasser kann helfen, nächtliches Schnarchen zu reduzieren. Halten Sie den Kopf dazu einfach über die Schüssel, hängen Sie ein Handtuch darüber und atmen Sie den Dampf 10 Minuten lang ein.

 

Alkoholverzicht

Wenn Sie abends gerne ein Glas Wein oder ein Bier trinken, probieren Sie unbedingt aus, ob dies die Ursache für das Schnarchen ist.

 

Schlafposition

Auch eine Veränderung der Schlafposition oder des Kissens kann wahre Wunder bewirken. Wir empfehlen, ein Nackenkissen oder festere Rollen auszuprobieren.

 

Luftfeuchtigkeit erhöhen

Bei manchen führt trockene Luft im Schlafzimmer dazu, dass Schnarchen vermehrt auftritt. Es lohnt sich also, auszuprobieren, ob die Erhöhung der Luftfeuchtigkeit einen positiven Einfluss hat.

 

Tee trinken

Ein Glas Kräutertee inkl. einem Esslöffel Honig kann die Schleimhäute beruhigen, denn es wirkt entzündungshemmend. Dadurch kann eine bessere Sauerstoffversorgung in der Nacht erreicht werden.

 

Wann sollten Sie mit Ihren Schnarchproblemen zum Arzt gehen?

Ein Nasenpflaster gegen Schnarchen kann nur dann helfen, wenn die Ursache des Schnarchens auch in verengten oberen Atemwegen liegt. Ist ein engerer vorderer Bereich der Nase nicht die Ursache, kann auch das beste Nasenpflaster das Schnarchen nicht lindern.

Je nach Ursache kann das Schnarchen sowohl für Ihren Partner bzw. Ihre Partnerin als auch für Sie belastend sein, denn es führt zu einem unruhigen und schlechten Schlaf. Gehen Atemaussetzer mit dem Schnarchen einher, ist es höchste Zeit, die genauen Ursachen zusammen mit einem Arzt zu klären, denn Schlaf-Apnoe ist ein Alarmzeichen, das nicht ignoriert werden sollte.

 

 

8. Meistgestellte Fragen (FAQs)

 

Kann man Nasenpflaster auch selbst herstellen?

Im Prinzip ist es sogar sehr einfach, sich einen Nasenstreifen selbst herzustellen. Die einfachste Möglichkeit besteht darin, ein Stück Gummi-Nähgarn links und rechts an der Nase mit Fixierpflaster zu befestigen. Die optimale ergonomische Form lässt sich so aber nur schwer erreichen, so dass die Wirkung meist etwas geringer ausfällt.

 

Gibt es einen Unterschied zwischen Nasenpflastern und Nasenstrips?

Nein. Beide Begriffe meinen das Gleiche. Allerdings wird der Begriff Nasenstrips häufiger auch für Clear-Up-Strips gegen Mitesser verwendet, während man mit dem Begriff Nasenpflaster üblicherweise den Klassiker meint, der für eine Weitung der oberen Atemwege sorgen soll.

 

Sind Nasenpflaster ein geeignetes Mittel gegen Schnarchen?

Absolut. Nasenpflaster weiten die Nasenflügel und helfen dabei, besser atmen zu können. Dies kann nicht nur im Alltag, für Allergiker oder Sportler ein Vorteil sein. Auch nachts kann die Atmung verbessert werden, was bei vielen Menschen dazu führt, dass sie im Schlaf nicht mehr durch den Mund atmen. So kann Schnarchen effektiv entgegengewirkt werden. Allerdings hilft ein Nasenpflaster nicht, wenn das Schnarchen andere Ursachen hat. Auch kann die Wirkung von Person zu Person unterschiedlich ausfallen.

 

Sind Nasenpflaster auch für Kinder geeignet?

Die meisten klassischen Nasenpflaster sind für Kinder zu groß, was zu Lasten der Effektivität geht. Damit eine bestmögliche Wirkung erzielt werden kann, darf das Pflaster weder zu groß noch zu klein sein. Daher gibt es spezielle Nasenstrips für Kinder. Da Nasenpflaster selbst praktisch keine Nebenwirkungen haben – von Hautreizungen bei empfindlichen Personen abgesehen – können sie auch von Kindern bedenkenlos genutzt werden.

 

 

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