Haaröl Test 2024

Letztes Update: 29.03.24

 

Wenn Sie auf der Suche nach dem besten Haaröl sind, werden Sie hier fündig. Wir haben nicht nur die wichtigsten Informationen für Sie zusammengefasst, sondern im Test auch die besten Haaröle genau unter die Lupe genommen, damit wir Ihnen eine Empfehlung aussprechen können.

 

Was ist das beste Haaröl?

 

Das pauschal beste Haaröl für jeden gibt es nicht. Im Grunde genommen dient Haaröl als Ersatz für die Haarmaske, denn im Vergleich zu dieser verleihen Haaröle ebenso Glanz und pflegen die Haare, müssen aber nicht so lange einwirken, da sie einfach ins feuchte Haar einmassiert werden und dann trocknen.

Haaröle spenden im Vergleich zu den meisten Masken etwas mehr Feuchtigkeit und sie sind häufig etwas leichter und damit verträglicher für die Kopfhaut, wenn Sie empfindlich sind. Gute Haaröle setzen häufig auf natürliche Inhaltsstoffe und sind dadurch auch entsprechend etwas teurer. Es gibt mittlerweile auch Haaröl ohne Silikone, auch wenn die meisten Hersteller nach wie vor Silikone einsetzen, da es keinen wirklichen Ersatzstoff gibt, der dem Haar den gleichen Glanz und die gleichen Eigenschaften verleiht.

 

Für wen eignet sich Haaröl?

Haaröl enthält wichtige Nährstoffe und reichhaltige Öle, die das Haar mit Feuchtigkeit versorgen und für eine gute Pflege sorgen. Das Öl wird vom Haar aufgenommen, damit die pflegenden Inhaltsstoffe auch im Inneren des Haars wirken können.

Insbesondere trockenes und sprödes Haar profitieren sehr von der Anwendung, denn das Öl für die Haare legt sich gleichzeitig auch wie ein dünner Schutzfilm um das Haar herum. Grundsätzlich ist Haaröl zwar auch für gesundes Haar geeignet, um Schäden vorzubeugen und für eine bessere Pflege zu sorgen, es ist aber nicht unbedingt notwendig. Der am besten sofort sichtbare Effekt ist sicherlich der starke Glanz und die bessere Geschmeidigkeit des Haars direkt nach der Anwendung. Um diesen Effekt möglichst stark zu halten, setzen beispielsweise Moroccanoil (dm, Rossmann aber auch Amazon bieten es an) auf viele Silikone. Diese wiederum sind nicht besonders empfehlenswert, da sie auf Dauer die Poren der Kopfhaut verstopfen und zudem das Haar versiegeln. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Silikonen und anderen pflegenden Inhaltsstoffen ist daher sehr wichtig. Es gibt mittlerweile auch komplett silikonfreies Öl für die Haare.

Von welcher Haarpflege bzw. welchem Haaröl die jeweiligen Haartypen am meisten profitieren können, haben wir im Folgenden für Sie zusammengefasst.

 

Welches Öl bei trockenem Haar?

Wenn Sie trockenes Haar haben, sollten Sie das beste Haaröl ganz besonders sorgfältig auswählen, denn trockenes Haar ist empfindlicher als normales Haar und sollte entsprechend auch etwas sanfter behandelt werden, um es nicht zusätzlich zu strapazieren und zu belasten.

Ein Haaröl mit wenig oder keinem Silikon, das viel Feuchtigkeit spendet und gleichzeitig die Kopfhaut schont, ist bei trockenen Haaren ideal.

 

Schwarzkopf Bonacure Hairtherapy 100ml

 

Das Pflegeöl von Schwarzkopf beeindruckt mit sofort sichtbarem Glanz und einer sehr guten Pflege bei trockenem Har. Das Haaröl, das auch häufig im Friseurbedarf zum Einsatz kommt, ist recht flüssig, dennoch wirkt das Haar nach der Anwendung nicht fettig oder ölig. Neben einem geringen Anteil an Silikonen enthält das Produkt Anteile von Sonnenblumen- und Arganöl.

Es pflegt das Haar nicht nur, sondern bietet auch einen Anti-Frizz-Effekt, der für einen glättenden Effekt sorgt. Dies kommt stumpfem Haar besonders entgegen.

 

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Welches Öl für feine Haare?

Wenn Sie feines Haar haben, empfehlen wir ein Öl, das eine schützende Schicht über das Haar legt, die aber nicht zu sehr von Silikon geprägt ist, um dem Haar nicht zu schädigen. Es ist aber wichtig, es vor äußeren Einflüssen wie UV-Strahlung zu schützen. Eine gute Pflegewirkung sollte das Haaröl ebenfalls mitbringen.

 

Wella SP Luxe Oil 100ml mit Arganöl

 

Das Wella SP Luxe Oil ist ein eher leichtes Haaröl auf Arganöl Basis. Es eignet sich gut für die tägliche Anwendung und schützt das Haar nicht nur, sondern macht es auch geschmeidiger und weicher. Zusätzlich sorgt es für einen zarten Glanz.

Das Besondere an diesem Pflegeöl  ist, dass es gut vor äußeren Einwirkungen wir Hitze schützt. Dies kommt feinem Haar besonders entgegen. Insgesamt bietet das Wella SP Haaröl ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist durchaus auch für etwas empfindlichere Haut gut geeignet.

 

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Welches Öl für empfindliches Haar?

Wenn Sie unter besonders empfindlichem Haar, geschädigtem Haar bzw. empfindlicher Kopfhaut leiden, empfehlen wir ein möglichst natürliches Haaröl ohne Silikon. Hochwertige Inhaltsstoffe sind aber natürlich dennoch wichtig, um sprödem oder brüchigem Haar entgegenzuwirken.

 

ACARAA Haar-Öl ohne Silikon 100ml

 

Das natürliche Haaröl von Acaraa ist komplett silikonfrei und speziell für brüchiges und sprödes Haar konzipiert. Durch die qualitativ hochwertigen Inhaltsstoffe ist es sehr gut verträglich und es eignet sich für alle Haartypen.

Nach der Anwendung wird das Haar spürbar seidiger und geschmeidiger. Natürlich kommt es auch komplett ohne Parabene und Mineralöle aus, so dass es sehr gut verträglich ist und dem Haar nicht zusätzlich schadet. Es enthält hochwertige Inhaltsstoffe wie Cacayöl, Arganöl sowie Mandelöl und Jojoba-Öl. Insgesamt ist es leicht und dennoch sehr gut wirksam.

 

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Richtige Anwendung von Haaröl

Die Anwendung von Haaröl ist sehr einfach und unterscheidet sich zu anderen Produkten zur Haarpflege nur dadurch, dass es nicht ausgewaschen werden muss. Die meisten Öle werden ins noch feuchte Haar nach dem Waschen einmassiert und ziehen dann ein. Sie wirken also ähnlich wie eine Haarkur. Manche Öle müssen nach dem Einwirken auch ausgewaschen werden.

Wenn Sie ein Öl zur Haarpflege nutzen, das nicht ausgewaschen wird, empfehlen wir, es lediglich auf das Haar direkt und nicht auf den Haaransatz aufzutragen, denn sonst kann das Haar leicht fettig und ungewaschen wirken.

Es gibt auch Öle, bei denen die Reinigungswirkung im Vordergrund steht und die entsprechend vor dem Shampoo in das trockene Haar einmassiert werden. In der Regel wendet man Haaröl aber nach dem Waschen an.

 

Wie wirkt Haaröl?

Viele Haaröle versprechen sehr viel, was sie nicht wirklich halten können. Es gibt aber auch Produkte, mit denen sich eine durchaus gute Wirkung erzielen lässt. Die Hauptaufgabe eines Haaröls besteht darin, das Haar zu glätten, geschmeidiger zu machen und ihm einen schönen Glanz zu verleihen. Durch zusätzliche Inhaltsstoffe wird das Haar gepflegt und von innen gestärkt. Im Prinzip handelt es sich also um eine Haarkur, die unkompliziert in der Anwendung ist und bereits günstig gekauft werden kann.

Beachten Sie aber, dass der Glanz- und Geschmeidigkeits-Effekt häufig durch Silikone verursacht wird. Diese Stoffe legen sich wie ein Film über die Haare und können das Eindringen von pflegenden Inhaltsstoffen und Nährstoffen erschweren. Auf lange Sicht sollte man mit Silikonen bei der Haarpflege daher sparsam umgehen, denn sie können dazu führen, das Haar trocken und spröde bzw. porös zu machen. Natürliche Haaröle ohne Silikone können ebenso gute pflegende und stärkende Eigenschaften haben, wirken sich aber häufig nicht sofort sichtbar auf Geschmeidigkeit und Glanz aus. Im Idealfall wägt man also zwischen Sofortwirkung und Langzeitwirkung und Pflege ab.

 

Haaröl kaufen: Darauf sollten Sie achten!

Bevor Sie verschiedene Haaröle vergleichen, sollten Sie wissen worauf man achten sollte. Die wichtigsten Punkte haben wir im Folgenden kurz für Sie zusammengefasst.

 

Inhaltsstoffe

Die meisten Haaröle enthalten Wasser, Alkohole sowie pflegende Öle (z.B. Arganöl) und Silikone. Wenn Sie Haaröle für besonders spröde und trockene Haare verwenden, geht es zudem darum, eine zusätzliche feuchtigkeitsspendende Wirkung zu erzielen. Die meisten Haaröle kommen nicht ohne chemische Zusatzstoffe aus, denn insbesondere Silikone tragen dazu bei, die Haare schnell geschmeidig und glänzend zu machen. Wir empfehlen aber, darauf zu achten, dass – wenn überhaupt – nur wenig Silikone enthalten sind, denn sie trocknen die Haare auf Dauer aus und schaden ihnen. Wer besonders empfindlich ist, sollte zudem darauf achten, dass keine chemischen Duftstoffe und keine ätherischen Öle sowie keine Parabene und Erdöle enthalten sind.

 

Konsistenz

Haaröle sind im Gegensatz zu Haarkuren in einer eher flüssigen / öligen Konsistenz zu bekommen. Sie werden in die Haarlängen und Spitzen eingearbeitet, was nicht ganz so komfortabel ist, wie bei Kuren. Beim Auftragen können Haaröle auf den Händen einen öligen Film hinterlassen, was insbesondere bei Produkten, die nach dem Waschen eingearbeitet werden, unangenehm sein kann. Manche Haaröle können auch direkt in das Haar gesprüht werden. Dies macht das Auftragen deutlich einfacher.

 

Einwirkzeit

Meist werden Haaröle nach dem Waschen in das Haar eingearbeitet und gegebenenfalls einmassiert. Sie wirken dann einige Minuten ein und werden entweder mit Wasser ausgespült oder können im Haar gelassen werden. Dies ist besonders praktisch, wenn Sie es eilig haben und die Einwirkzeit nicht abwarten möchten. Varianten, die ins trockene Haar gesprüht werden, sind für besonders trockenes Haar allerdings nicht empfehlenswert, denn die Wirkstoffe dringen hier meist nicht so tief ins Haar ein, was den gewünschten Effekt reduziert.

 

Dosierbarkeit

Während Haarmasken meist in einem Tiegel zu haben sind, gibt es Haaröle meist in flüssiger Form zum Sprühen, direkt mit der Hand auftragen oder in etwas festerer Konsistenz, um sie einfacher verteilen zu können. Ein Dosierspender macht die Anwendung deutlich unkomplizierter und komfortabler.

Beliebte Hersteller für Haaröl

 

Es gibt eine ganze Reihe von Herstellern, die auch Haaröle herstellen. Zu den bekanntesten gehören sicherlich Garnier, Schwarzkopf, L’Oréal oder auch Wella. Viele Kosmetik- und Pflegeprodukte-Hersteller führen in ihrem Sortiment auch Haaröle.

Neben den klassischen Herstellern gibt es aber auch Drogerieketten und Supermärkte, die eigene Handelsmarken anbieten für Haaröl (dm mit Alverde oder Rossmann mit Isana). Natürlich findet man aber auch die traditionellen Hersteller in den Drogeriemärkten wie dm. Moroccanoil ist ein klassisches Beispiel für einen Haaröl-Hersteller, der praktisch überall zu bekommen ist. Ob Drogeriemärkte, Douglas, Amazon und andere Onlineshops – das Haaröl ist allgegenwärtig. Dass es damit automatisch sehr gut ist, heißt dies aber natürlich noch lange nicht.

 

Haaröl im Test bei Stiftung Warentest & Co.

 

Es gibt zwar viele verschiedene Haaröl-Tests im Internet, die Stiftung Warentest hat sich bis heute aber noch nicht mit der Wirkung von Haarölen befasst. Ökotest hingegen testete im Jahr 2015 Haaröle ausgiebig, allerdings ging es hier eher um die Zusammensetzung und die Inhaltsstoffe und nicht so sehr um den Glanz, die Geschmeidigkeit und die Pflegewirkung. Entsprechend schnitten hier Produkte mit Silikonen, Parabenen oder Mineralölen im Vergleich zu Naturkosmetik, reinen Bio-Pflanzenölen oder natürlichen Haarölen deutlich schlechter ab.

 

Haaröl Alternativen

Neben industriell gefertigtem Haaröl können Sie auch auf natürliche Alternativen zur Pflege Ihrer Haare zurückgreifen. Dadurch müssen Sie zwar mitunter auf zusätzliche pflegende Inhaltsstoffe verzichten und erhalten keinen sofortigen Geschmeidigkeits- und Glanzeffekt, auf der anderen Seite profitieren Sie aber von Natur pur ohne Nebenwirkungen.

 

Rizinusöl

Rizinusöl hat eine kräftigende Wirkung auf die Haare und verleiht ihnen zudem einen geschmeidigen Glanz.

 

 

 

 

 

 

 

Arganöl

Arganöl ist für die Haare besonders wertvoll und wird nicht umsonst so häufig für Haaröl eingesetzt. Da Arganöl sich sowohl pflegend als auch entzündungshemmend und feuchtigkeitsspendend auswirkt, verleiht es sprödem oder auch trockenem Haar Glanz und Geschmeidigkeit zugleich. Zudem wirkt es gegen schuppige und juckende Kopfhaut sehr gut.

 

 

 

 

 

Kokosöl

Auch Kokosöl entfaltet eine sehr positive Wirkung, denn es enthält besonders viele Mineralien, Vitamine und Antioxidantien. Es lässt sich gut in die Spitzen einmassieren und repariert geschädigtes Haar von innen heraus. Außerdem hat es eine feuchtigkeitsspendende Wirkung.

 

 

 

 

 

 

Olivenöl

Olivenöl ist der Klassiker unter den pflegenden Ölen. Es wirkt Splizz entgegen und bringt die Haare zum Glänzen. Das Haar behält seine natürliche Feuchtigkeit und es legt sich wie ein Film über die Haare, was für zusätzlichen Schutz sorgt.

 

 

 

 

 

 

 

Meistgestellte Fragen (FAQs)

Wie gut ist Haaröl für die Haare?

Das kommt auf die Inhaltsstoffe und das Produkt an. Nicht für alle Haare ist jedes Haaröl gleichermaßen gut geeignet. Insbesondere, wenn die Produkte Parabene oder einen hohen Anteil an Silikonen enthalten, sollten Sie eher sparsam mit der Anwendung sein, denn Silikone führen beispielsweise auf lange Sicht zum Austrocknen der Haare, können ihnen also schaden. Der kurzfristig glänzende und geschmeidige Effekt geht dann mit einem hohen Preis einher.

 

Gibt es ein Naturkosmetik Produkt?

Absolut. Neben silikonfreiem, veganem Bio-Haaröl, das meist auf Arganöl basiert (beispielsweise SatinNaturel) können Sie auch eigene natürliche Produkte aus hochwertigen Ölen herstellen und die Haare damit pflegen. Insbesondere Rizinusöl, Kokosöl, Jojobaöl, Sesamöl sowie Arganöl und Olivenöl sind hierfür hervorragend geeignet. Auch eine Mischung aus verschiedenen Ölen kann das Haar hervorragend pflegen und mit Nährstoffen versorgen.

Haaröl Test 2024: Unser Fazit!

 

Haaröl ist nicht gleich Haaröl. Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Produkten am Markt, die für verschiedene Haartypen besser oder weniger gut geeignet sind. Wir empfehlen, besonders auf die Inhaltsstoffe zu achten und insbesondere empfindliche Haare nicht zusätzlich mit unnötigen Silikonen oder Parabenen zu belasten, auch wenn der kurzfristige Effekt sehr positiv ist.

Letztendlich kommt es auch darauf an, wie häufig Sie Haaröl verwenden möchten, denn bei langfristigem und häufigem Einsatz können Silikone dem Haar eher schaden, als dass sie einen positiven Effekt haben. Um Ihre Haare zu pflegen, ist auch natürliches Haaröl oder selbstgemachtes Haaröl durchaus empfehlenswert. Es muss also nicht das teuerste Produkt oder das Produkt von dem Hersteller sein, der die meisten Werbeversprechen abgibt. Manchmal ist weniger mehr.

 

 

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